Du wirst von Werbung bestimmter Unternehmen überschüttet, die dir KI-erstellte Hausarbeiten oder gar Bachelorarbeiten günstig anbieten wollen? Wir klären auf, was du von KI-erstellten, wissenschaftlichen Arbeiten halten kannst und welche Gefahren hierbei entstehen können.
"Das langfristige Risiko des Erkennens eines Täuschungsversuches wird immer bestehen, da die Weiterentwicklung der KI-Scanner immer weiter voranschreitet. Überlege dir demnach gut, ob du deine zukünftige, wissenschaftliche Karriere auf solch wackligen Füßen aufbauen möchtest."
Einleitung
Du hast eine Werbung für KI-erstellte wissenschaftliche Arbeiten erhalten? Nun fragst Du Dich, ob diese Anbieter seriös und die Leistung eine passende Qualität aufweist? Wir finden es in diesem Blog-Beitrag von Meine Thesis heraus!
KI-Chatbots mit Fokus auf wissenschaftlichen Arbeiten
Ungefähr ein halbes Jahr nach Bekanntgabe von ChatGPT bis zu dem heutigen Tag (im Juli 2024) treten ein halbes Dutzend Anbieter von KI-erstellten wissenschaftlichen Arbeiten auf den Plan. Die Leistung dieser Unternehmen besteht darin, Dir KI-erstellte wissenschaftliche Arbeiten zu liefern, die NICHT durch KI-Tracker erkannt werden. Gleichzeitig wird damit geworben, dass die Arbeiten binnen kürzester Zeit (zum Beispiel in 30 Minuten), inklusive Quellen und zu einem besonders niedrigen Preis erstellt werden. Dabei stellt sich die Frage, ob und inwieweit die Technologie auch qualitativ brauchbare Ergebnisse liefert.
Erprobung und Risikoanalyse
Um die zentralen Fragestellungen dieses Beitrages zu beantworten, ist Meine Thesis auf die Suche nach Antworten gegangen und hat Inkognito die verschiedenen Anbieter im deutschsprachigen Raum kontaktiert und eine entsprechende Arbeit anfertigen lassen. Diese – thematisch gleichen – Arbeiten aller KI-Anbieter wurden dann miteinander verglichen. Das Ergebnis lautet dabei folgendermaßen. Teil dieses Vorhabens sind insgesamt sechs Unternehmen, die KI-erstellte wissenschaftliche Arbeiten vertreiben.
Innerhalb von einer Zeitspanne zwischen fünf Stunden und drei Tagen wurde eine 30-seitige wissenschaftliche Arbeit inklusive Quellen und Verzeichnissen bei allen sechs Anbietern geliefert. Die Plagiatsscanner schlugen dabei nur bei einem Anbieter an. Hier wurde ein Plagiatswert von über 29% festgestellt. Ab 5% an Plagiaten gilt dies bereits als Täuschungsversuch, sodass dieser Anbieter bereits aus dem weiteren Vergleich ausscheidet.
Zur Erläuterung: Die Plagiatsscanner wurden mit den Anbietern PlagScan (https://www.plagscan.com/de/) und PlagAware (https://www.plagaware.com/de) durchgeführt.
Die weiteren fünf Anbieter wurden anschließend mehreren KI-Scannern unterzogen. Bei allen fünf Arbeiten schlägt mindestens ein Scanner mit dem Ergebnis „AI likely“ (KI wahrscheinlich) an. Verwendet wurden die KI-Scanner:
ZeroGPT (https://zerogpt.net/de)
Parashift (https://parashift.io/de)
Quillbot (https://quillbot.com/ai-content-detector)
HIX AI (https://bypass.hix.ai/de)
Detecting AI (https://detecting-ai.com/de)
Undetectable AI (https://undetectable.ai/?lang=de_de)
Bei den genannten KI-Trackern handelt es sich um jene Erkennungssysteme, die von deutschen Hochschulen im Einsatz sind. Ausnahmslos verwendet jede uns bekannte Hochschule in Deutschland mindestens zwei bis drei verschiedene KI-Tracker bei wissenschaftlichen Hausarbeiten, um ein möglichst sicheres Ergebnis zu erhalten. Das bedeutet: Solltest Du mit einer KI-erstellten Arbeit zum Beispiel bei einem KI-Tracker durchrutschen, besteht weiterhin das Risiko von weiteren KI-Trackern, denen eine etwas andere Logik zugrunde liegt, erkannt zu werden.
Dem gegenüber steht ein zusätzliches, prekäres Risiko in Form von der Langfristigkeit. Die jetzigen KI-Tracker werden ständig weiterentwickelt und der technologische Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Das bedeutet, dass in zwei Jahren, in fünf Jahren und in zehn Jahren die jetzigen KI-Detektoren weitaus ausgereifter und feinfühliger sind als jetzt. Solltest Du daher zum Beispiel Deine wissenschaftliche Arbeit in dem Jahr 2024 von einer KI schreiben lassen oder von einem KI-Anbieter schreiben lassen, muss dieser Täuschungsversuch nicht zwingend jetzt auffliegen. Es genügt nur, wenn ein Prüfer, ein Kontrahent, ein Journalist oder jemand, der Dir etwas Schlechtes will, in zwei Jahren, in fünf Jahren oder in zehn Jahren den modernsten KI-Detektor verwendet, um Deine Arbeit zu überprüfen. Deine eingereichte Arbeit wird sich nicht verändern, sodass die Spuren der KI in der Zukunft nicht zu verwischen sind. Die KI-Detektoren werden jedoch immer besser, sodass es nur eine Frage der Zeit ist, bis dieser Täuschungsversuch auffliegt. Behalte dies bitte im Hinterkopf!
Lösung und Fazit
Die Lösung dieses Problems besteht darin, keine KI oder keinen KI-Anbieter für Deine Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Doktorarbeit zu verwenden. Das langfristige Risiko des Erkennens dieses Täuschungsversuches wird immer bestehen. Alternativ kannst Du eine Musterarbeit für Deine Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Doktorarbeit heranziehen, die als Lösungsorientierung dient. Diese – durch einen professionellen Ghostwriter – erstellte Musterarbeit weist zwar ein höheres Honorar als die KI-erstellte Arbeit auf, schließt jedoch den Täuschungsversuch durch KI-Detektoren aus. Diesen Täuschungsversuch vermeidest Du dadurch, dass es sich wie bei Meine Thesis um eine Manufaktur individueller Arbeiten handelt, die händisch und mit notwendiger Sorgfalt Dein wissenschaftliches Projekt begleiten und anleitend umsetzen. Zeitlich liefern wir zum Beispiel ebenfalls ganze Arbeiten (zum Beispiel 80 Seiten) innerhalb von 4 Tagen. Aufgrund eines Netzwerkes an professionellen Autoren, die als Team und Remote agieren, ist es uns möglich, in kürzester Zeit eine wissenschaftlich hochwertige Arbeit zu liefern – mit der Du weder heute noch in Zukunft auffliegst!
"Die jetzigen KI-Tracker werden ständig weiterentwickelt und der technologische Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Das bedeutet, dass in zwei Jahren, in fünf Jahren und in zehn Jahren die jetzigen KI-Detektoren weitaus ausgereifter und feinfühliger sind als jetzt."
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