top of page

KI nutzen in Hausarbeiten, Bachelorarbeiten, und Masterarbeiten: Fortschritt oder akademischer Betrug?

  • Autorenbild: Malte Schuller
    Malte Schuller
  • vor 2 Tagen
  • 5 Min. Lesezeit

In diesem Beitrag betrachten wir die ethischen Herausforderung, die mit dem Einsatz von KI im Rahmen von wissenschaftlichen Arbeiten verbunden sind. Um dies darstellen zu können berufen wir uns auf eine Auswahl von fünf Aspekten, die wir näher beleuchten und kurz diskutieren, um für die jeweiligen Themen zu sensibilisieren. Bachelorarbeit schreiben lassen? Alles per KI-System!? Nach diesem Beitrag hast du womöglich eine andere Sicht auf die Dinge.


Bachelorarbeit mit KI schreiben lassen?
Bachelorarbeit mit KI schreiben lassen?

„Damit es dir möglich ist ein vollständiges Bild zu erhalten, ist es ratsam mehrere KI-Anwendungen parallel zu nutzen, um ein Thema für deine Bachelorarbeit zu finden.“



  1. Einleitung


Die zunehmende Verbreitung von künstlicher Intelligenz hat auch die akademische Welt erreicht. Studierende nutzen KI-Tools tagtäglich, beispielsweise zur Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten, sei es für Literaturrecherchen, Textoptimierung oder gar zur Erstellung ganzer Abschnitte für ihre Haus-, Bachelor-, Masterarbeiten oder Dissertationen. Doch wo verläuft die Grenze zwischen legitimer Unterstützung und unethischem Verhalten? In diesem Beitrag werden die ethischen Herausforderungen des Einsatzes von KI-Modellen in wissenschaftlichen Arbeiten diskutiert – von Authentizität und Eigenleistung bis hin zur Verantwortung gegenüber Wissenschaft und Gesellschaft.


Probleme bei der Nutzung von ChatGPT in deiner Haus- Bachelor- oder Masterarbeit
Probleme bei der Nutzung von ChatGPT in deiner Haus- Bachelor- oder Masterarbeit



  1. Die Frage der Eigenleistung: Wer schreibt wirklich die Arbeit? Du oder die KI?


Im Zentrum der mit wissenschaftlichen Arbeiten verbundenen Prinzipien steht die Eigenleistung. Studierende sollen mit der intensiven Auseinandersetzung mit ihren Forschungsthemen zeigen, dass sie fähig sind komplexe Inhalte selbstständig zu erarbeiten und kritisch diskutieren zu können. Wenn Studierende nun vermehrt KI-Tools nutzen, um z.B. eine Masterarbeit schreiben lassen zu können, stellt sich die Frage, ob die wissenschaftliche Arbeit noch als Werk des Studierenden anzusehen ist. Was gilt als legitim und ab welchem Punkt könnte der Einsatz von KI sich vor dem Hintergrund dieses Aspektes als problematisch herausstellen?


Legitim ist es definitiv KI-Modelle als Unterstützung bzw. Assistenz anzusehen. Sie eignen sich hervorragend als unterstützende Kraft bei der Ideenfindung, Strukturierung und helfen dort aus, wo es zu Formulierungsschwächen führt. Wenn dich dieser Ansatz interessiert, informiere dich gerne zusätzlich in unserem Beitrag zur Künstlichen Intelligenz als Forschungsassistent.

Problematisch wird es hingegen dann, wenn die vollständige Texterstellung KI-basiert erfolgt, ohne die eigene wissenschaftliche Leistung, also per KI die Masterarbeit schreiben lassen. In diesem Fall liegt ein Täuschungsversuch vor.

Folglich müssen sich Studierende darüber im Klaren sein, dass KI nicht ausschließlich Arbeitserleichterung bzw. Aufwandsminimierung bedeutet. Im Gegenteil, der exponentiell wachsende Gebrauch von KI hat Einfluss auf den eigentlichen Sinn von wissenschaftlichem Arbeiten. Dieser liegt darin sein analytisches Denken und die eigenständige Forschung unter Beweis zu stellen.

 



  1. Wissenschaftliche Integrität und Transparenz


Um ein weiteres ethisches Dilemma zu benennen, beziehen wir uns nun auf die Transparenz hinter dem Gebrauch von KI im Zuge von wissenschaftlichen Arbeiten. Unsere zentrale Frage beläuft sich daher darauf, ob Studierende offenlegen sollten, dass sie Unterstützung von KI-Tools bei der Erstellung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten genutzt haben. Derzeit zeichnet sich an den Hochschulen noch kein eindeutiger Trend hinsichtlich der Einführung einer klaren KI-Richtlinie ab, sodass vielerlei Grauzonen entstehen. Hinzukommt die Frage inwieweit die Verantwortung bei den Hochschulen liegt überhaupt klare Regeln für den Gebrauch von KI in wissenschaftlichen Arbeiten aufzustellen?


Wie in vielen anderen Sachbezügen lässt sich festhalten, dass Wissenschaft von Nachvollziehbarkeit und belegbarer Methodik lebt. Die verschleierte Nutzung von KI könnte diese Prinzipien nachhaltig untergraben und langfristig für die Schwächung des Vertrauens in wissenschaftliche Arbeiten bedeuten.




  1. KI und akademischer Schreibstil: Verzerrung wissenschaftlicher Standards?


KI-Modelle werden äußert gerne zum Zwecke der Text-Generierung verwendet. KI ist in der Lage auf den ersten Blick vermeintlich akademisch zu klingen. Dennoch fehlt es den derweil gängigen KI-Systemen an wissenschaftlicher Tiefe und Argumentationsvermögen. Wer sich also vollends auf die KI bei der Erstellung seiner wissenschaftlichen Arbeit verlässt, riskiert nicht nur eine formal perfekte, aber argumentativ schwaches Thesis – sondern auch eine Verwässerung von wissenschaftlichen Standards.


Eine weitere Fragestellung vor dem gleichen Hintergrund besteht darin, ob Studierende durch das zunehmende Stützen auf KI-Modelle, langfristig schlechter in der eigenständigen Argumentation werden.

KI kann definitiv behilflich sein, wissenschaftliche Texte klarer zu strukturieren oder sprachlich zu optimieren, aber sie ersetzt nicht die kritische Reflexion und das eigene Denkvermögen, das in akademischen Arbeiten gefragt ist.




  1. Das Problem fehlerhafter oder erfundener Informationen


Ein häufig übersehener ethischer Aspekt ist die Unzuverlässigkeit von KI-Quellen. KI-Modelle neigen dazu, fiktive Referenzen zu generieren oder Fehlinformationen als Realität darzustellen. Wer unkritisch KI-generierte Inhalte in seine wissenschaftliche Arbeit übernimmt und per KI beispielsweise seine Bachelorarbeit schreiben lassen möchte, riskiert, falsche Informationen in eine wissenschaftliche Arbeit einzubringen.

Gerade in der Wissenschaft ist indiskutabel und zwingend erforderlich, dass Informationen nachvollziehbar sind. Die Übernahme von KI-generierten Inhalten ohne kritisches Hinterfragen kann langfristig zur Verbreitung von Fehlinformationen führen. Dies kann dazu führen, dass die wissenschaftliche Integrität nachhaltig beeinträchtigt wird.




  1. Chancengleichheit im akademischen Umfeld


Der Zugang zu leistungsstarken KI-Tools ist nicht für alle Studierenden gleichermaßen geregelt. Während einige umfangreiche, kostenpflichtige KI-Dienste nutzen können, haben andere möglicherweise nur begrenzten Zugang zu kostenlosen Versionen mit eingeschränkter Funktionalität. Daraus ergibt sich die Frage nach der Gleichberechtigung. Eine zentrale Frage, die in diesem Zusammenhang erscheint, ist die Frage, ob der Einsatz von KI Studierenden mit einem höheren Budget einen Vorteil bietet. Diese wären imstande bessere Ergebnisse zu generieren durch bessere, kostenpflichtige KI-Dienste.


Wenn sich Hochschulen nicht mit diesem Thema auseinandersetzen, könnte der KI-Einsatz bestehende Bildungsungleichheiten verstärken. Mögliche Lösungsansätze wären klare Richtlinien, der kostenlose Zugang zu standardisierten KI-Tools oder ein generelles Verbot bestimmter Anwendungen.




  1. Fazit


Abschließend lässt sich festhalten, dass der Einsatz von KI in akademischen Arbeiten ist kein grundsätzliches Problem darstellt, da es stark darauf ankommt, wie KI eingesetzt wird. Während KI-Modelle Unterstützung bei der Strukturierung, Formulierung sowie Ideenfindung bieten kann, darf ihr Einsatz nicht zur Folge haben, dass wissenschaftliche Standards untergraben und akademische Leistungen verfälscht werden. KI sollte daher nur als Ergänzung betrachtet werden und die Transparenz darüber ist essenziell, um wissenschaftliche Integrität zu wahren. Die Herausforderung besteht also darin die Vorsteile aus der Nutzung von KI mit akademisch orientierter Ethik in Balance zu bringen.


Wenn du in Erwägung ziehst deine wissenschaftliche Arbeit per KI schreiben zu lassen, nur um Aufwand zu reduzieren, sei dir über die zahlreichen Risiken im Klaren, die damit in Verbindung stehen. Wenn du hingegen deine Bachelor- oder Masterarbeit schreiben lassen möchtest mit einer Garantie für ein erfolgsversprechendes Resultat, lass dich gerne von einem professionellen Ghostwriter beraten. Wenn dich das Thema interessiert und du mehr über Kooperationsmöglichkeiten mit einem professionellen Ghostwriter erfahren möchtest, stehen wir dir stets für ein unverbindliches Beratungsgespräch zur Verfügung.


Alternativ bieten dir unsere Blogbeiträge spannende Einblicke in die Branche der Ghostwriter und versorgen dich mit hilfreichen Tipps und Tricks. Innerhalb eines Beratungsgesprächs gehen wir mit dir unser breit gefächertes Leistungsportfolio durch und beantworten deine Fragen. Wenn du dich schon jetzt über unser Leistungsspektrum informieren möchtest, informiere dich unter https://www.meine-thesis.de/leistungen.



„Wenn Studierende nun vermehrt KI-Tools nutzen, um z.B. eine Masterarbeit schreiben lassen zu können, stellt sich die Frage, ob die wissenschaftliche Arbeit noch als Werk des Studierenden anzusehen ist.“



Hast Du noch Fragen?




Meine Thesis®

eine Marke der

SchuBo Research GmbH

  • Instagram
  • TikTok
  • Spotify
  • LinkedIn
  • Facebook

Made in Germany

100% handmade - ohne ChatGPT

100% handmade - kein ChatGPT

Logo von Meine Thesis
Meine Thesis Top Dienstleister 2024 - Siegel
Meine Thesis Auszeichnung durch ProvenExpert
IHK-Qualitätssiegel - Qualität durch Ausbildung
Meine Thesis ist Top-Dienstleister 2025

2025 by Meine Thesis®

bottom of page