KI-Texte in wissenschaftlichen Arbeiten: Lassen sich Detektoren wirklich austricksen?
- Alexander Bommer
- vor 2 Tagen
- 4 Min. Lesezeit
Im nachstehenden Beitrag gehen wir auf die Frage ein, ob sich KI-Detektoren mit kleinen textlichen Anpassungen täuschen lassen, damit KI-erstellte Inhalte nicht entlarvt werden. Hierzu zeigen wir dir zunächst auf, wie KI-Detektoren arbeiten. Anschließend stellen wir dir fünf gängige Tricks vor, mit denen Studierende versuchen KI-generierte Texte zu verschleiern und liefern dir abschließend ein paar Gründe, warum die meisten dieser Tricks in der Praxis scheitern.

„Viele Studierende glauben, dass einfache Anpassungen ausreichen, um KI-generierte Inhalte unauffällig in wissenschaftliche Arbeiten zu integrieren.“
Einleitung
Mit der steigenden Nutzung von KI-Tools zur Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten wächst auch die Aufmerksamkeit von Universitäten und Prüfstellen. Viele Hochschulen setzen mittlerweile KI-Detektoren ein, um zu überprüfen, ob eine Abschlussarbeit, Hausarbeit oder Dissertation vollständig oder teilweise von einer KI erstellt wurde. Doch funktionieren die Strategien, mit denen Studierende versuchen, solche Detektoren zu umgehen? In diesem Beitrag zeigen wir dir auf, welche Methoden in der Praxis angewandt werden, ob sie Erfolg haben und welche Risiken damit verbunden sind.

Wie KI-Detektoren bei wissenschaftlichen Arbeiten funktionieren
KI-Detektoren analysieren Texte anhand verschiedener linguistischer und stilistischer Merkmale. Dabei prüfen sie diverse Aspekte, die beispielsweise Einfluss auf die Lesbarkeit eines Textes haben. Dabei helfen Werkzeuge wie die Wiener Sachtextformel, der Gunning-Fog-Index oder der Flesch Reading Ease Score, die Komplexität eines Textes zu analysieren. KI-generierte Texte weisen oft auffällig konstante Werte auf, sobald man diese mit einer der o.g. Metriken analysiert.
Ein weiterer Faktor beläuft sich auf die Satzstruktur in Kombination mit der Satzlänge. KI-Systeme tendieren dazu gleichmäßig lange Sätze mit wenig Variation zu verwenden.
Ein weiterer Aspekt, der zweckdienlich ist, um einen KI-generierten Text zu entlarven ist der akademische Schreibstil. In Abschlussarbeiten, wie einer Masterarbeit kommt es oft auf spezifische sprachliche Tiefe an. KI ist nur selten in der Lage den akademischen Fachjargon nachzuahmen. Darauf solltest du insbesondere achten, wenn du per KI deine Masterarbeit schreiben lassen möchtest.
Nicht zuletzt enthalten KI-generierte Texte oftmals nicht gekennzeichnete Paraphrasen oder liefern fehlerhafte Quellenangaben. KI-Systeme kombinieren oft real existente Titel mit realen Autoren, nur dass dies zu Scheinwerken führt, die so nicht in der Literatur vorzufinden sind.
5 Tricks von Studierenden zur Tarnung von KI-Texten – und warum sie womöglich scheitern
Viele Studierende glauben, dass einfache Anpassungen ausreichen, um KI-generierte Inhalte unauffällig in wissenschaftliche Arbeiten zu integrieren. Aber reichen einfache Anpassungen aus, um den Einsatz von KI zu verschleiern?

Die wohl gängigste Methode bezieht sich darauf die Satzstruktur manuell anzupassen. Dabei werden Satzstrukturen nur leicht angepasst, synonyme Wörter im Text ersetzt oder Absätze umgestellt. Wie steht es um die Erfolgsaussichten bei Anwendung dieser Strategie? Die Umstellung müsste in sehr großem Maße erfolgen, denn KI-Detektoren erkennen repetitive Muster und fehlende stilistische Tiefe. Letzteres kann nicht durch diese kleinen Anpassungen überwunden werden.
Der zweite Trick besteht darin die Lesbarkeitsmetriken eines Textes gezielt zu beeinflussen. Dabei wird versucht Sätze künstlich zu verlängern oder zu kürzen, damit der Lesbarkeitswert beeinflusst wird. Die Chancen hierbei fallen in der Praxis sehr gering aus, da KI-Detektoren nicht nur eine einzelne Metrik in den Fokus nehmen. Stattdessen bewerten Sie ein Zusammenspiel diverser Faktoren.
Die nächste Strategie beinhaltet gezielt Fachjargon oder komplexe Formulierungen in den KI-generierten Text einzufügen. Das damit verbundene Ziel ist, dass der zugrundeliegende Text akademischer bzw. professioneller wirkt. Damit wird erreicht, dass die oberflächliche Erkennbarkeit beeinflusst wird, aber die argumentative Tiefe wird dadurch nicht optimiert, wobei die Argumentation immer noch Rückschlüsse auf den Gebrauch von KI-Modellen ermöglicht.
Kommen wir nun zu einer erfolgversprechenderen Strategie. Diese beläuft sich auf die manuelle Nachbearbeitung des KI-generierten Text. Das bedeutet, dass du den KI-generierten Text umfangreich anpasst. Dies beinhaltet das Hinzufügen von eigenen Formulierungen, und einer fundamentalen Anpassungen des Stils. Eine weitreichende inhaltliche sowie stilistische Anpassung lässt deinen Text authentischer erscheinen.
Die letzte Methode, die wir in Betracht ziehen umfasst die Kombination von KI-generierten Passage mit selbst verfasstem Text. Damit soll eine Varianz erzeugt werden. Wenn die Kombination mit einem durchdachten Konzept erfolgt, kann es dazu führen, dass die Erkennbarkeit verringert wird. Sollte die Argumentationstiefe allerdings von der Überarbeitung unberührt bleiben, kann dies nur bedingt zum Ziel führen.
Warum die meisten Tarnversuche von KI-generierten Texten fehlschlagen
Viele dieser Methoden beruhen auf der Annahme, dass KI-Detektoren nur einzelne Merkmale bewerten. Folglich müsste man lediglich einzelne Stellschrauben anpassen, um einen KI-Detektor zu täuschen. Dagegen spricht, dass KI-Detektoren Texte auf mehreren Ebenen gleichzeitig analysieren. Hinzukommt, dass sie kontinuierlich verbessert, werden in ähnlichem Maße, wie KI-Modelle optimiert werden.
In der Praxis sehen wir, dass Hochschulen oft mit Kombinationen aus Plagiatsprüfung, stilistischer Analyse und Inhaltlicher Bewertung Manipulationsversuche aufdecken. Daher solltest du stets das Risiko abwägen, das mit dem Einsatz von KI bei der Texterstellung im Zuge wissenschaftlicher Arbeiten verbunden ist. Eine sichere Alternative besteht in der Konsultation eines professionellen Ghostwriters, der dir eine bedenkenlose Lösung bietet, um aufwandsarm deine Abschlussarbeit umzusetzen.
Fazit
Die meisten Versuche, KI-generierte Texte in wissenschaftlichen Arbeiten zu tarnen, sind nur begrenzt erfolgreich oder bergen erhebliche Risiken, die du stets abwägen solltest, wenn du mit dem Gedanken spielst auch nur Teile deiner wissenschaftlichen Arbeit per KI schreiben zu lassen. Während eine tiefgehende manuelle Überarbeitung die Erkennbarkeit verringern kann, bleibt die eigenständige wissenschaftliche Argumentation unersetzlich. Studierende sollten KI-Tools daher als Unterstützung für Ideenfindung oder Strukturierung nutzen, aber nicht als Ersatz für ihre eigene akademische Arbeit.
Wenn du hingegen deine Bachelor- oder Masterarbeit schreiben lassen möchtest mit einer Garantie für ein erfolgsversprechendes Resultat, lass dich gerne von einem professionellen Ghostwriter beraten. Wenn dich das Thema interessiert und du mehr über Kooperationsmöglichkeiten mit einem professionellen Ghostwriter erfahren möchtest, stehen wir dir stets für ein unverbindliches Beratungsgespräch zur Verfügung.
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„In der Praxis sehen wir, dass Hochschulen oft mit Kombinationen aus Plagiatsprüfung, stilistischer Analyse und Inhaltlicher Bewertung Manipulationsversuche aufdecken.“
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