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Zeitplan für deine Bachelor- oder Masterarbeit erstellen

Autorenbild: Alexander BommerAlexander Bommer

Ein Zeitplan erleichtert das Schreiben deiner Thesis enorm! Du profitierst nicht nur von einem strukturierten und zeitsparenden System: Der psychische Druck kann stark abfallen, wenn ein klarer und schrittweise durchführbarer Plan Einsicht in das "Thesis-Chaos" geben kann. Wir zeigen dir, wie so ein Zeitplan für deine Thesis aussehen sollte und wie du ihn für deine Arbeit anwenden kannst.


Der Zeitplan deiner Thesis

"In diesen drei Monaten wirst Du Dich komplett auf Deine Bachelorarbeit konzentrieren und für diesen Zeitraum haben wir einen kleinen Zeitplan erstellt."



  1. Einleitung


Du stehst vor Deiner Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Projektarbeit und fragst Dich, wie Du Dir am besten die Zeit einteilen solltest? Dabei helfen wir Dir mit diesem Blog-Artikel von Meine Thesis weiter.




  1. Prämissen


Beachte bitte, dass je nach Bachelorarbeit oder Masterarbeit-Umfang die einzelnen Zeiträume variieren können. Das heißt, die folgenden Angaben sind beispielhaft und sollen nur das Verhältnis der einzelnen zeitlichen Bausteine verdeutlichen und überhaupt aufzeigen, welche Bausteine ich berücksichtigen würde. Wir gehen jetzt bei der Bachelorarbeit von ungefähr drei Monaten aus.


In diesen drei Monaten wirst Du Dich komplett auf Deine Bachelorarbeit konzentrieren und für diesen Zeitraum haben wir einen kleinen Zeitplan erstellt. In den ersten beiden Wochen geht es um die Themenfindung. Die Themenfindung dreht sich um den Rahmen Deiner wissenschaftlichen Arbeit. Hierbei sind die folgenden Fragestellungen zu beantworten:


  • Wer ist der Betreuer?

  • Was ist das Thema?

  • Der grobe Inhalt.

  • Was ist der aktuelle Forschungsstand?

  • Gibt es Forschungslücken?

  • Gefällt mir eine dieser Forschungslücken?

  • Habe ich daran Interesse?


Die Themenfindung umfasst die ersten beiden Wochen, welche je nach Thematik auch kürzer ausfallen können. Teilweise können es auch 2,5 Wochen sein. Diese zeitlichen Angaben sind, wie gesagt, nur eine Richtgröße. Aber diese Phase ist nicht zu unterschätzen. Denn je genauer Du in diesen Anfangsphasen vorgehst, desto mehr Arbeit und mehr Umwege und mehr Fragestellungen nach hinten raus kannst Du Dir ersparen.


Kommen wir zum zweiten Punkt: Dem Exposee. Dafür würde ich eine Woche berechnen – nicht mehr. Warum? Weil das Thema bereits steht. Also die Themenfindung hat sich mit der Thematik auseinandergesetzt und Du bist mit dem Inhalt vertraut, Du kennst die Forschungslücke. Die Forschungslücke wurde durch Deinen Professor oder Dozenten freigegeben. Nun gilt es nur noch, das Exposee abzuarbeiten. Für das Exposee haben wir ein separates Kapitel, wie wir das innerhalb weniger Stunden erarbeiten können. Dann geht es weiter. Vier Wochen werden für den entscheidenden Part kalkuliert.


Jetzt Denkst Du vielleicht: In vier Wochen - wie soll ich da eine Bachelorarbeit schreiben? Doch ich sage Dir, das ist mehr als nur machbar! Diese vier Wochen bestehen aus dem blockweisen Schreiben. Das sind ungefähr 28 Tage und in diesen 28 Tagen geht es nicht darum, nochmal neue Quellen zu finden oder nochmal die Gliederung zu ändern. Da geht es um das operative Schreiben. Dieses operative Schreiben kann dann gelingen, wenn die Gliederung steht, wenn der rote Faden steht und, wenn Du das Thema verstanden hast.

Die nächste Phase ist wahrscheinlich die coolste Phase und umfasst eine Woche Pause. Warum das? Pausen sind nicht nur auf der Mikroebene wichtig, dass wir zwischen unseren Fokuseinheiten eine Verschnaufpause genießen, sondern auch auf der Makroebene.


Wenn wir vier Wochen schreiben und so tief in dem Thema drin sind, kann es sein, dass wir Fehler übersehen, einen Strukturfehler begehen, einen inhaltlichen Fehler begehen. Dabei handelt es sich nicht um große Themen oder Fehler aber trotzdem um Aspekte, die Dich wichtige Punkte in Deiner Bewertung kosten können. Das heißt, wir bauen dann nach dieser Schreibphase eine Woche Pause ein. Da veränderst Du nichts an der wissenschaftlichen Arbeit. Rein gar nichts. In diesem Zeitraum suchst Du keine Quellen raus, da unterhältst Du Dich nicht zwingend mit Deinem Betreuer, da guckst Du Dir nicht einmal diese Arbeit an, sondern gönnst Dir einmal Ruhe.

Warum ist das so wichtig, dass es konsequent umgesetzt wird? Damit Du eine gewisse Distanz aufbaust. Durch diese Distanz kannst Du mit einem neuen geschärften und einem ausgeruhten Blick eine Woche später noch einmal auf die wissenschaftliche Arbeit draufschauen, kannst sie durchlesen, Formulierungen erkennen, inhaltloche Fehler erkennen, Fehler oder Brüche im roten Faden erkennen. Das gelingt Dir, wenn Du ein bisschen Abstand zu der Arbeit aufbaust und dazu brauchst Du mindestens drei bis vier.


Kommen wir zu der nächsten Phase und damit auch der letzten Phase: Dem Finalisieren. Innerhalb dieser Finalisierung sind Dir ein paar Fehler aufgefallen. Diese Fehler sind Dir in der Regel dadurch aufgefallen, dass Du Abstand zu der Arbeit gewonnen hast. Hierbei kannst Du Deine Arbeit auf den letzten Schliff bringen. Und dann kommt noch optional eine Woche dazu, die musst Du jedoch nicht zwingend einplanen. Es handelt sich hierbei um einen Puffer. Das heißt, wenn irgendwo eins zwei Tage mehr benötigt werden, dann greifst Du diesen Puffer an. Wenn nicht, dann hast Du eine Woche Urlaub gewonnen.



  1. Der Zeitplan deiner Thesis


Als Zusammenfassung findest Du den Zeitplan in Form von der folgenden Auflistung:


  1. Themenfindung (2 Wochen)

  2. Exposee (1 Woche)

  3. Schreiben (4 Wochen)

  4. Pause (1 Woche)

  5. Feinschliff (1 Woche)

  6. Puffer (1 Woche)




  1. Fazit


Wie Du sehen kannst, gestaltet sich der Zeitplan leichter als gedacht. Die einzelnen Phasen können dabei (minimal) ausufern, ohne den Erfolg Deiner wissenschaftlichen Arbeit in Frage zu stellen. Solltest Du Fragen oder Rücksprache-Bedarf eines professionellen Ghostwriters benötigen, komm gerne jederzeit auf uns zu!



"Es ergibt keinen Sinn, zehnmal am Tag verteilt zehn Minuten zu schreiben. Stattdessen solltest Du lieber gebündelt 60 bis 90 Minuten schreiben."



Hast Du noch Fragen?




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